Referenz

MICROSENS Switches prägen die IT-Infrastruktur bei der Erich Utsch AG

Zehn Jahre sind vergangen seit die Erich Utsch AG die grundsätzliche Entscheidung traf, die bestehende Kupferverkabelung partiell durch eine Glasfaser-Infrastruktur zu ersetzen. Auch heute zeigt sich  der mittelständische Weltmarktführer im Bereich Kfz-Kennzeichen, Kennzeichen-herstellungstechnik  und Registrierungssystemen überzeugt von „Fiber To The Office“: Verfügbarkeiten von nahezu 100 Prozent, die problemlose Erweiterung des Netzwerks in Richtung VLAN und Cloud-Services sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sprechen für das Konzept der MICROSENS GmbH & Co. KG und ihre Installations-Switches. Darüber hinaus bietet das Unternehmen mit Sitz in Hamm auch für den Fertigungsbereich spezielle Industrie-Switches, die auf den Betrieb in rauen Umgebungen ausgelegt sind.

Innovationen aus dem Mittelstand

Eine umgebaute Weinkelter-Presse zum Prägen von Nummernschildern begründete 1961 die Anfänge bei UTSCH. Keiner hätte damals erwartet, dass das Familienunternehmen 50 Jahre später in 130 Ländern der Erde agieren und weltweit mehr als 550 Mitarbeiter beschäftigen würde. Heute gilt der Mittelständler als Musterbeispiel deutschen Unternehmertums: Engagiert, innovativ und mit einem Gespür für Marktnischen entwickelte man in Siegen beispielsweise das Dritte Kennzeichen aus holografischer Folie, die sich nicht ohne Beschädigung ablösen lässt, intelligente Kennzeichen mit RFID-Chips  sowie zahlreiche Prägepressen und Produktionsanlagen. Darüber hinaus etablierte sich UTSCH in den vergangenen Jahren als Systemanbieter bei der Implementierung ganzheitlicher  und sicherer KFZ-Registrierungssysteme.

Klare Entscheidung, zuverlässiger Betrieb

Ganz gleich in welchem der vier Bereiche in der Unternehmenszentrale in Siegen – in der Verwaltung, der Konstruktion, der Produktion oder der Logistik – eine zuverlässige IT-Infrastruktur wird überall benötigt. Vor mehr als zehn Jahren ersetzte das Unternehmen deshalb die bestehende, sternförmige CAT5-Kupferverkabelung durch Glasfaser bis zu den Büros. Dort wurden - meist im Brüstungskanal - die kompakten Installations-Switches von MICROSENS eingebaut, die über einen 100 MBit/s Uplink-Port und mehrere RJ-45-Ports zum Anschluss der Endgeräte verfügen. Damit rüstete sich das Unternehmen für zukünftige Anforderungen und profitierte sofort von den Vorteilen beider Technologien:

  • Die Glasfaserverkabelung der Steigleitungen und in Horizontalbereichen benötigt weniger Platz, ist zuverlässig und zukunftssicher.
  • Kupferanschlüsse sind bei allen Endgeräten standardmäßig vorhanden, während entsprechende LWL-Ports für die Endgeräte zu hohen Preisen angeschafft werden müssten.

Auch aus heutiger Sicht würde die Entscheidung wieder für Fiber To The Office fallen, erklärt Jörg Voosen, der als technischer Projektleiter die Netzwerktechnik verantwortet. Das zeigte sich schon bei der Kernsanierung des Verwaltungsgebäudes 2011: Die LWL-Verkabelung wurde komplett erneuert und der Serverraum als Sicherheitszelle nach neuesten Erkenntnissen realisiert, die Netzwerktechnik von MICROSENS setzte man hingegen komplett wieder ein. Den Ausschlag dafür gaben folgende Beurteilungen:

  • Bandbreite: 100 MBit horizontal zum Arbeitsplatz, 1 GBit im Backbone und 10 GBit im Serverraum genügen nach wie vor, insbesondere die Virtualisierung der Desktops ließ den Bandbreitenbedarf im letzten Jahr sogar eher sinken
  • Sicherheit: die Switches unterstützen Funktionen wie die MAC Access Control, mit der unbefugte Geräte im Netz sofort erkannt und gesperrt werden, Gäste VLANs können eingerichtet werden, die unabhängig vom Kernnetz arbeiten
  • Management: Alle MICROSENS Komponenten lassen sich einfach und übersichtlich über das MICROSENS Netzwerkmanagement-System NMP einrichten und überwachen

Darüber hinaus spielt für Jörg Voosen die Qualität eine wichtige Rolle. An den Ausfall von einem Switch in den Verwaltungsgebäuden kann er sich nicht erinnern und auch der Blick in das Monitoring-Tool zeigt fast durchgängig Verfügbarkeiten von 100%. Erstaunlich findet er auch die Einsatzdauer: "Selbst Installations-Switches von MICROSENS aus unserer ersten Lieferung 2004 arbeiten heute noch reibungslos."

Zukunft in der Cloud

Ersetzt werden sie demnächst dennoch, verantwortlich dafür ist eine neue strategische Ausrichtung im IT-Bereich: Die Erich Utsch AG  unterhält auf allen fünf Kontinenten eigene Niederlassungen, deren IT-Systeme lokal betreut werden. Das soll sich zukünftig ändern. Weitgehend alle Konzernbereiche erhalten zukünftig die Möglichkeit, die IT-Dienstleistungen der Zentrale zu nutzen. Voraussetzung dafür sind allerdings virtuelle LANs, die es ermöglichen, die Netzwerk-Bereiche logisch und sicherheitstechnisch voneinander zu entkoppeln. Alle aktuellen, managebaren MICROSENS Systeme bieten die dazu erforderlichen Funktionalitäten wie Tagging nach IEEE 802.3ac, die Priorisierung IEEE 802.1p, die Vergabe von VLAN IDs 0..4095 sowie statische und dynamische VLAN-Tabellen standardmäßig. Sie lösen damit die noch vorhandenen Installations-Switches früherer Generation ab.

Raue Umgebung

Im Laufe der Jahre stieg die Zahl der installierten Switches auf 170 am Standort Siegen an, darunter auch Industrie-Switches von MICROSENS. Diese robusten Geräte wurden speziell für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert, Temperaturschwankungen im Bereich -20 bis +60 Grad Celsius vertragen sie ebenso wie Erschütterungen oder eine erhöhte Luftfeuchte. In der Produktionshalle bei UTSCH machten insbesondere die im Sommer zum Teil hohen Temperaturen den Umstieg erforderlich. "Lange betrieben wir Office-Switches auch in der Produktion, doch die extremen Temperaturen im vergangenen Sommer führten plötzlich zu Problemen. Nach dem Wechsel auf Industrieswitches haben wir auch für diese Anwendung eine optimale Lösung gefunden".

Kompetenz und Vertrauen

Bei der Auswahl der IT-Partner legt das Team der Erich Utsch AG großen Wert auf Kompetenz, und auch die Nähe zu den Lieferanten spielt eine wesentliche Rolle. Dazu erklärt Jörg Voosen: „Unsere Kollegen sind unsere Kunden, die von uns eine funktionierende IT und schnellen Service erwarten. Das können wir nur leisten, wenn wir bei Problemen auf den kompetenten Support der Hersteller vertrauen können. MICROSENS passt als deutsches Unternehmen hervorragend zu unserer Strategie und liefert die Qualität, die wir erwarten".

In der Firmenzentrale in Siegen laufen die Fäden der weltweiten Aktivitäten von UTSCH zusammen. Konsequent setzt das Unternehmen auch nach der Modernisierung des Gebäudes auf das „Fiber To The Office“ Konzept von MICROSENS. Fotomaterial mit freundlicher Unterstützung der Erich UTSCH AG

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Über MICROSENS

Informationen über Glasfaserverbindungen zu übertragen, bringt zahlreiche Vorteile. Das erkannte die MICROSENS GmbH & Co. KG schon sehr früh. Als einer der Pioniere entwickelt und produziert das Unternehmen seit 1993 leistungsfähige Kommunikations- und Übertragungssysteme in Deutschland. Individuell abgestimmt auf die Anforderungen unterschiedlicher Nutzungsbereiche und eingebettet in umfassende Konzepte für einzelne Branchen. Vor allem aber nah am Kunden. Technische Herausforderungen aus Kundenprojekten fließen direkt in die Produktentwicklung ein. So entstehen IP-basierte Automationslösungen für moderne Gebäude, kosteneffiziente Netzwerkkonzepte für den Büro- und Arbeitsplatzbereich, robuste und ausfallsichere Lösungen für industrielle Umgebungen, optische Transportsysteme für zukunftsorientierte Weitverkehrsnetze und die effiziente Kopplung von Standorten und Rechenzentren.