Referenz

Kontinuierliche Weiterbildung: Hochschule München setzt auf FTTO

Stetiger Wandel und fortlaufende Erneuerung: Das weitläufige Netzwerk der Hochschule München auf dem aktuellen Stand zu halten, erfordert eine detaillierte Planung der IT-Abteilung. Vorhandene Gebäude dürfen nur in den Semesterferien saniert werden, um den laufenden Lehrbetrieb nicht zu stören. Parallel dazu plant das Team Netzwerk, in welchem Robert Singer Projektleiter für lehrunterstützende Infrastruktur ist, auch die Vernetzung der Neubauten auf dem Campus. Bei einer Mehrzahl an Projekten setzt die Hochschule auf moderne Glasfasertechnik und das FTTO (Fiber To The Office)-Konzept. Die Glasfaser-Verkabelung eignet sich insbesondere bei schwierigen räumlichen Bedingungen optimal für die kostengünstige und leistungsfähige Vernetzung von Gebäuden. Gleichzeitig erlauben Installations-Switches von MICROSENS, dass die Endgeräte in den Hörsälen oder Büros über standardisierte RJ-45 Schnittstellen auf Kupferbasis angeschlossen werden. Die Hochschule spart damit zusätzliche Medienkonverter oder Schnittstellenkarten zum direkten Anschluss an die Glasfaser-Infrastruktur.

Glasfaser bis in die Büros

Mit mehr als 17.000 Studierenden und 1.250 wissenschaftlich Lehrenden sowie 650 Mitarbeitern ist die Hochschule München Bayerns größte Hochschule für angewandte Wissenschaften und die zweitgrößte Deutschlands. An den drei Standorten im Stadtgebiet bietet die Hochschule mehr als 70 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Eine reibungslos funktionierende Netzwerk-Infrastruktur legt die Grundlage für die gemeinsame wissenschaftliche Arbeit. "Wir nutzen schon seit mehr als fünfundzwanzig Jahren Dark Fiber zur Kopplung von Gebäuden. Vor ungefähr zehn Jahren begannen wir, auch bei der Verkabelung innerhalb der Gebäude Glasfaser einzusetzen und seitdem arbeiten wir mit MICROSENS zusammen", erläutert Robert Singer. Ausgangspunkt war damals ein repräsentatives Laborgebäude, das in drei Bau- abschnitten realisiert wurde. Beim Bau stellte man fest, dass die Kabeltrassen nicht leistungsfähig genug waren und suchte eine Alternative zur Verkabelung mit Kupfer. Allerdings sollten die Endgeräte in den Labors und Hörsälen weiterhin mit Standard-Patchkabeln verbunden werden können. Die Installations-Switches von MICROSENS boten hier eine praktische Alternative. Sie überzeugten das IT-Team bei Tests durch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und hohe Qualität. Als Pilotprojekt entschied sich die Hochschule, zunächst die Sanierung der Bibliothek mit den MICROSENS Installations-Switches zu realisieren. Nachdem sich die Komponenten auch im realen Betrieb bewährt hatten,  erhielt der Hersteller auch den Zuschlag für das neue Laborgebäude. Seitdem installierte die Hochschule München insgesamt mehr als 1000 Micro-Switches für den professionellen Einbau.

 

Nutzen und Kosten

Nach wie vor nutzt die Hochschule auch klassische Netzwerkverkabelungen über Kupferkabel. Wann welche Technologie zum Einsatz kommt, hängt von den baulichen Gegebenheiten ab. Kriterien für das Projektteam sind dabei:

  • Vorgaben zum Brandschutz
  • Erhaltung der (historischen) Gebäudesubstanz
  • maximale Entfernungen innerhalb des Gebäudes
  • Nutzungspläne - stehen genügend Unterverteiler-Räume zur Verfügung

Sobald eines der Kriterien eine Verkabelung mit Glasfaser erfordert, wird das gesamte Gebäude mit einer LWL-Infrastruktur realisiert. Dabei wird die Glasfaser vom zentralen Gebäudeverteiler sternförmig direkt in die Büros verlegt. Dort übernehmen MICROSENS Installations-Switches die Umsetzung, eine zusätzliche Klimatisierung entfällt. Durch das standardisierte 45 mal 45 Design können die Geräte direkt in den Brüstungskanal eingebaut werden. Auf der Ausgangsseite stehen den Anwendern pro Installations-Switch vier standardisierte RJ-45-Anschlüsse zur Verfügung, die an den wissenschaftlichen Arbeitsplätzen für IP-Telefonie, den Anschluss eines Drucker, eines Computers und eines mobilen Geräts wie beispielsweise eines Laptops genutzt werden. Zusätzlich verfügen die Switches über einen Glasfaser-Uplinkport. Das zentrale Management der Switches gewährleistet ein integrierter Netzwerkmanagement-Agent, der SNMP unterstützt.

Direkter Kontakt, reibungslose Realisierung

Bei der Installation der Switches wählte die Hochschule bisher unterschiedliche Ansätze. Zu Beginn lieferte MICROSENS die Komponenten und Robert Singer konfigurierte und baute sie auch mit seinen Kolleginnen und Kollegen ein. Bei den aktuellen Projekten liefert MICROSENS die Produkte schon vorkonfiguriert gemäß den Anforderungen der Hochschule. Robert Singer schätzt an der Zusammen-
arbeit mit dem deutschen Hersteller vor allem die Zuverlässigkeit und die Nähe: "Auf das Team von MICROSENS können wir uns seit nun 10 Jahren verlassen, Zusagen werden eingehalten und Anregungen gerne aufgenommen. Nicht zu vernachlässigen ist das breite Angebot an Montagezubehör - von der Bibliothek, über den Hörsaal bis hin zum Labor bietet MICROSENS immer die passende Einbaulösung"

Direkter Link zur Hochschule München: http://www.hm.edu/

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Hochschule München

 

 

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Über MICROSENS

Informationen über Glasfaserverbindungen zu übertragen, bringt zahlreiche Vorteile. Das erkannte die MICROSENS GmbH & Co. KG schon sehr früh. Als einer der Pioniere entwickelt und produziert das Unternehmen seit 1993 leistungsfähige Kommunikations- und Übertragungssysteme in Deutschland. Individuell abgestimmt auf die Anforderungen unterschiedlicher Nutzungsbereiche und eingebettet in umfassende Konzepte für einzelne Branchen. Vor allem aber nah am Kunden. Technische Herausforderungen aus Kundenprojekten fließen direkt in die Produktentwicklung ein. So entstehen IP-basierte Automationslösungen für moderne Gebäude, kosteneffiziente Netzwerkkonzepte für den Büro- und Arbeitsplatzbereich, robuste und ausfallsichere Lösungen für industrielle Umgebungen, optische Transportsysteme für zukunftsorientierte Weitverkehrsnetze und die effiziente Kopplung von Standorten und Rechenzentren.